No Change without Loss
Wir alle entwickeln uns ständig (weiter). Und jede Entwicklung bedeutet auch immer, dass man etwas neues macht, etwas neues gewinnt, aber es bedeutet auch zwangsläufig, dass man etwas hinter sich lässt. Und etwas hinter sich zu lassen, heißt auch immer, etwas zu verlieren. Das muss nicht schlecht sein. Möchte man z.B. heiraten, bedeutet es, dass man sich verändert und etwas hinter sich lässt – einen gewissen Lifestyle, Freiheiten oder ähnliches. Man gewinnt was neues, aber jede Veränderung bedeutet auch ein Verlust. Ich denke, man sollte sich dessen bewusst sein, ohne zu viel Angst davor zu haben. Denn ohne Veränderung, leben wir nicht mehr richtig. Auch in der Natur stirbt alles ab, was sich nicht verändert oder bewegt.
Laut einer Gallup Studie wollen 70% der Arbeitnehmer eine berufliche Veränderung oder eine neue berufliche Herausforderung. Ist das was schlechtes? Ich finde nicht, denn es zeigt, dass die Mehrheit sich bewusst ist, dass wir uns immer verändern (sollten). Eine Tür geht auf, dafür muss aber eine andere zu gehen. Wichtig wäre dabei, dass sich jeder klar darüber ist, wohin er sich verändern möchte, was er oder sie erreichen möchte, welche Bedingungen dafür nötig sind und wo man seine Core Skills hat. Manchmal fällt es einem aber sehr schwer, sich selber richtig einzuschätzen. Ich spreche da aus eigener Erfahrung;-). Da kann es helfen, jemanden von außen mit einzubeziehen. Externen Leuten fällt es manchmal leichter, sie sehen klarer. Freunde, die uns kennen, können etwas über unsere Stärken sagen – allerdings sind Freunde natürlich auch immer „befangen“. Ein Coaching von außen kann auch hilfreich sein, seine Ziele, Werte und seine Fähigkeiten zu analysieren und eine Hilfestellung zu erhalten, wie man von A nach B kommt. Dran bleiben!